Nach dem Jahreshoch in der vergangenen Woche konsolidiert die Aktie der Deutschen Telekom derzeit knapp unter der 16-Euro-Marke. Weniger gut läuft es derweil beim britischen Telekomkonzern BT Group, der weiter mit sinkenden Umsätzen und hohen Kosten zu kämpfen hat. Das hat auch Folgen für die Deutsche Telekom.
Der Umsatz bei der BT Group ging im zweiten Geschäftsquartal gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent auf 5,78 Milliarden Pfund zurück. Das bereinigte EBITDA sank sogar um fünf Prozent auf 1,97 Milliarden Pfund. Konzernchef Philip Jansen bestätigte zudem die Prognose.
Seit dem Verkauf des englischen Mobilfunkgeschäfts ist die Deutsche Telekom mit zwölf Prozent der größte Aktionär der BT Group. Allerdings ist die Aktie wegen Brexit und eines Bilanzskandals bei einer Tochter stark gefallen, hinzu kommen höhere Kosten für Mobilfunklizenzen und Ausgaben der Fernsehsender, die unter anderem Premier League und Champions League live zeigen – die Telekom hat das Paket deshalb in den eigenen Pensionsfonds eingebracht.
Die anhaltenden Probleme der BT Group sind deshalb nicht erfreulich für die Deutsche Telekom. Ernsthafte Sorgen müssen sich Anleger deshalb aber nicht machen. Die Auswirkungen auf den Aktienkurs sind gering. Die T-Aktie bleibt eine Kaufempfehlung für Konservative.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.