Die Aktie der Deutschen Telekom hängt nach wie vor im Seitwärtstrend fest. Der nachhaltige Ausbruch über den Widerstand bei 15,50 Euro lässt nach wie vor auf sich warten. Schwung könnten nun bullishe Analystenstudien geben. Die Deutsche Bank sieht 50 Prozent Potzenzial für den DAX-Titel.
Analyst Robert Grindle hat das Kursziel für die Deutsche Telekom von 22,00 auf 22,50 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Seine für 2020 ausgegebene These über kräftige Impulse für Vermögenswerte im Telekom-Infrastrukturbereich habe weiter Bestand, so der Experte. Zwar habe die Pandemie im frühen Stadium der Krise zu kräftigen Ausverkäufen im Sektor geführt, doch nun dürften die am schlimmsten getroffenen Aktien die größten Nutznießer einer Rallye nach den Impfungen werden.
Optimistisch zeigt sich auch Ulrich Rathe vom Analysehaus Jefferies. Sein Votum lautet ebenfalls „Buy“, das Kursziel liegt bei 17,20 Euro. Die Bundesregierung habe das neue Telekommunikationsgesetz verabschiedet, was eine wichtige Entwicklung im deutschen Telekom-Sektor sei, so Rathe. Darin solle der Zwang zu gemeinsamen Kabelverträgen in Mehrfamilienhäusern wie vermutet gestrichen werden. Das Gesetz werde nun parlamentarisch geprüft und dürfte dann im Laufe des ersten Halbjahrs 2021 rechtskräftig werden.
Auf dem aktuellen Niveau ist die T-Aktie tatsächlich deutlich zu günstig. Alleine der Kursanstieg der Tochter T-Mobile US im laufenden Jahr rechtfertigt deutlich höhere Kurse. Auch das Kursziel der Deutschen Bank ist durchaus realistisch. DER AKTIONÄR setzt im AKTIONÄR-Depot auf steigende Kurse. Seit dem Kauf steht hier bereits ein Plus von rund 35 Prozent zu Buche.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.