Die CrowdStrike-Aktie ist in den vergangenen Handelstagen unter Druck geraten. Neben einem negativen Analystenkommentar von Morgan Stanley sorgt das derzeit schwache Marktumfeld für Wachstumsaktien für fallende Kurse bei den Papieren des Cybersecurity-Unternehmens. Dabei hat die CrowdStrike-Aktie am Dienstag eine wichtige Marke gerissen.
Nachdem US-Präsident Joe Biden den bisherigen FED-Chef Jerome Powell am Montag für eine zweite Amtszeit nominiert hat, haben viele Anleger aus Sorge vor steigenden Zinsen bereits mit Umschichtung ihrer Depots von wachstumsstarken Technologie-Aktien hin zu Value-Papieren begonnen. Am Aktienmarkt führt dies zu einem Kursrutsch bei den Technologiewerten.
Zusätzlich zum schlechteren Marktumfeld belastet die CrowdStrike-Aktie ein negativer Analystenkommentar von Morgen Stanley. Wie DER AKTIONÄR berichtete, rechnet die US-Bank mit einem sich verschärfendem Wettbewerb bei gleichzeitig sinkender Nachfrage im Cybersecurity-Bereich. Folglich stufte Morgan Stanley die CrowdStrike-Aktie mit einem „Underweight“-Votum ein.
An der Börse setzte die CorwdStrike-Aktie die Talfahrt der vergangenen Handelstage am Dienstag unbeirrt fort. Zeitweise notierten die Papiere rund 6,5 Prozent schwächer bei 224,08 Dollar. Damit fiel die CrowdStrike-Aktie unter die 200-Tage-Linie bei 237,29 Dollar sowie die horizontale Unterstützung im Bereich der 227-Dollar-Marke. Die letztere Marke haben die Papiere jedoch rasch zurückerobert.
Bei CrowdStrike hat sich das Chartbild stark eingetrübt. Gelingt es jedoch, die Marke von 227 Dollar nachhaltig zu verteidigen, könnte dies eine Trendwende einläuten. Vom November-Hoch bei 298,48 Dollar hat die Aktie inzwischen rund 23 Prozent eingebüßt. In der Vergangenheit erwiesen sich derartige Korrekturen mittelfristig gesehen stets als Kaufchance. Anleger bleiben daher vorerst an Bord und beachten den Stoppkurs bei 184,00 Euro.