Der Boom bei Kryptowährungen – allen voran Bitcoin – hat Coinbase bereits in der Vergangenheit kräftige Umsatzzuwächse beschert. Die Zuwachsrate, die die Kryptohandelsplattform den Anlegern am Dienstag mitteilte, sorgt jedoch für Sprachlosigkeit.
Laut Coinbase ist der Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen von 190 Millionen Dollar im ersten Quartal 2020 auf 1,8 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2021 angewachsen – beinahe eine Verzehnfachung. Zudem sollen die 36 Millionen Nutzer einen Nettogewinn von bis zu 800 Millionen Dollar in die Kassen gespült haben. Im Vorjahresquartal wurde nur ein Gewinn von 32 Millionen Dollar erzielt.
Nach diesen Zahlen wird der Blick auf die Bewertung des anstehendes IPOs von Coinbase noch spannender. Der Antrag für ein Direct Listing an der Nasdaq wurde Ende Februar gestellt, einen genauen Termin des Börsengangs gibt es bislang aber nicht.
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Zwar gibt es auch zum Preis pro Aktie noch keine Angaben, Medienberichten zufolge könnte Coinbase aber auf eine Bewertung von etwa 100 Milliarden Dollar kommen. Doch die Verzehnfachung der Erlöse hat gezeigt, wie stark Coinbase vom Kryptomarkt abhängig ist. Und wenn Bitcoin und Co ihren Trend fortführen, könnte in ein paar Monaten eine ganz andere Bewertung aufgerufen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Der Autor Benedikt Kaufmann ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.