Das neue Geldwäschegesetz, welches ab 2020 in Kraft treten soll, regelt Verkauf und Verwahrung von Kryptowährungen durch Banken und Fintechs hierzulande erstmals rechtsverbindlich. Wie zunächst das Handelsblatt heute berichtete, wagt sich die Berliner Solarisbank als erster Player aus Deutschland auf das Feld der Kryptowährungen.
Wie die Bank später in einer Pressemitteilung bekannt gab, hat man bereits die solaris Digital Assets gegründet. Dabei handelt es sich um ein Tochterunternehmen, die sich 2020 bei der Bafin um Krypto-Verwahrlizenzen bewerben werden.
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"Wir haben vor fast zwei Jahren mit der Gründung der Blockchain Factory unsere ersten Schritte in der Blockchain- und Kryptowährungsindustrie getätigt. Unsere Vision war es von Anfang an, Blockchain-Pionieren die oftmals benötigte Banking-Infrastruktur bereitzustellen, um die Lücke zwischen Fiat- und Kryptowelt zu schließen. Fantastische Partnerschaften wie mit Bitwala, Bison und BSDEX der Börse Stuttgart zeigen, wie wir diese Vision zum Leben gebracht haben", so Michael Offermann, Managing Director für Krypto-Banking der Solarisbank.
"Jetzt vertiefen wir dieses Engagement, indem wir uns vollends darauf konzentrieren, mit solaris Digital Assets ein essentieller Infrastrukturanbieter für Digital Asset-Pioniere zu werden. Es ist der logische nächste Schritt“, hießt es in der Pressemitteilung.
Die Bank wurde bereits im Jahr 2016 gegründet. Laut eigenen Angaben plane man bereits im kommenden Jahr profitabel zu wirtschaften. Im vergangenen Jahr konnte man den Umsatz mit rund 7,4 Millionen Euro mehr als verdreifachen.
Die Solarisbank drängt somit als erste deutsche Bank auf den Multimillliarden-Markt der digitalen Vermögenswerte. Während der Bitcoin-Kurs aktuell nicht so recht weiß wohin er steuern soll, tut sich einiges im Hintergrund. Der Vorstoß zeigt, dass der Aufbau einer sicheren Infrastruktur zur Verwahrung von Krypto-Assets bereits in vollem Gange ist. Die kommenden Jahre dürften also durchaus spannend für den Bitcoin werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nicola Hahn hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.