ASML: Citi erhöht Kursziel

Der monopolistische Chipzulieferer ASML hatte jüngst seine Jahreszahlen veröffentlicht und damit die meisten Marktteilnehmer positiv überrascht. Folgerichtig kommen jetzt reihenweise Investmentbanken aus der Deckung, um eine neue Einschätzung zum niederländischen Unternehmen abzugeben. Die Citi ist sehr bullish.

Bei ASML erwarten die Citi-Analysten allenfalls einen geringen Impuls durch die Nachricht, dass sich Japan, die Niederlande und die USA darauf geeinigt haben sollen, die Ausfuhr von Produktionsanlagen für hochmoderne Chips nach China zu beschränken, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Dies wurde im Vorfeld so erwartet und liefere damit keine neue Sichtweise. ASML selbst habe darauf hingewiesen, dass sich diese Maßnahmen auf fortschrittliche Chipfertigungstechnologien zu konzentrieren schienen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf fortschrittliche Lithografie-Werkzeuge. Ein gezieltes Verbot der eigenen DUV-Systeme scheine weitgehend mit der Ansicht übereinzustimmen, die man seit Juli vergangenen Jahres vertreten habe, als man eine verstärkte Prüfung, aber kein breit angelegtes Verbot erwartet habe.

ASML habe in einer Presseerklärung ferner darauf hingewiesen, dass man in Kombination mit der aktuellen Marktsituation nicht erwarte, dass diese Maßnahmen einen wesentlichen Einfluss auf die Erwartungen haben, die das Unternehmen für 2023 veröffentlicht habe, zitiert Bloomberg die Citi-Analysten.

Das neue Kursziel der Citi lautet jetzt auf 780 (vorher 735) Euro und impliziert ein Potenzial von knapp 30 Prozent. Dementsprechend wird die Aktie zum Kauf empfohlen.

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