Sowohl in den USA als auch in der EU ist Apple in den Fokus von Wettbewerbshütern und Politikern geraten. Das drückt verständlicherweise auf die Kurse – laut Dan Ives vom Analysehaus Wedbush sind diese Sorgen jedoch nicht so groß, wie manche glauben.
Nur mit 20 Dollar sollen die aktuellen Regulierungssorgen laut Ives auf den Kurs der Apple-Aktie drücken. Denn die Risiken seien im Moment noch überschaubar und gut einzudämmen. Zudem glaubt der Analyst, dass sich Apple nur am Rand des jüngst gespannten „kartellrechtlichen Spinnennetzes“ verfangen habe. Alphabet und Facebook stünden eher im Fokus.
Zuletzt gab es im Vorgehen gegen große Digital-Plattformen Neuigkeiten aus dem Bundeskartellamt, das nun auch gegen Apple ermittelt. "Wir werden jetzt prüfen, ob Apple rund um das iPhone mit dem proprietären Betriebssystem iOS ein digitales Ökosystem über mehrere Märkte errichtet hat", hieß es am Montag.
Entscheidend sind die Produkte
Wichtiger für die Kursentwicklung der Apple-Aktie sind laut Ives jedoch die Produkte. Dem Analysten zufolge sollte das iPhone 13 – das voraussichtlich in der dritten Septemberwoche auf den Markt kommt – von der Begeisterung um 5G und der Wiedereröffnung der Wirtschaft profitieren. Den jüngst gestarteten Superzyklus des iPhones sollte dies bis 2022 verlängern können.
Das Analysehaus Wedbush hielt am Montag aus den genannten Gründen an seinem „Outperformance“-Rating für die Apple-Aktien fest und beließ das Kursziel für die nächsten zwölf Monate bei 185 Dollar.
DER AKTIONÄR kann sich dieser Empfehlung nur anschließen. Anleger lassen bei Apple die Gewinne laufen!
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.