Der Konflikt zwischen den Tech-Gigaganten Apple und Facebook weitet sich aus. Bereits die Datenschutzänderung bei den iOS-Geräten wurde von vielen als Angriff auf Facebook verstanden. Laut Informationen von Bloomberg knöpft sich Apple nun Facebooks Tochter WhatsApp vor.
Wie letzte Woche bekannt wurde, plant Apple seinen Messenger-Dienst iMessage mit neuen Features auszustatten, um diesen konkurrenzfähiger zu machen. Marktbeobachter werten dies als einen Angriff auf WhatsApp. iMessage soll Nutzern ermöglichen, ihre Updates, Fotos und Videos völlig anonym zu teilen. Laut Apple sammle iMessage im Gegensatz zu den Apps von Facebook keine Benutzerdaten.
Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat sich bereits im Januar dazu geäußert. iMessage sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die beiden Konzerne sich immer mehr zu erbitterten Rivalen entwickeln.
Weiter sagte Zuckerberg: "iMessage ist ein zentraler Dreh- und Angelpunkt ihres Ökosystems. Es ist auf jedem iPhone vorinstalliert und wird von privaten APIs und Berechtigungen bevorzugt. Deshalb ist iMessage der am häufigsten verwendete Messaging-Dienst in den USA
Apples Vorstoß im Bereich seines Messenger-Dienstes macht eins klar: Der Smartphone-Riese sieht Facebook zunehmend als Konkurrenten und will daher das Zuckerberg-Imperium in seinem eigenen Revier angreifen. Insofern dürfte dies erst der Anfang des sich abzeichnenden Konkurrenzkampfs sein. Die beiden Konzerne konkurrieren bereits im Bereich der AR- und VR-Headsets.
Aus Sicht des AKTIONÄR ist der Wettberwerb zwischen Apple und Facebook positiv zu werten, da dieser beide Unternehmen dazu zwingen könnte, auf den steigenden Wettbewebrsdruck mit neuen Innovationen zu reagieren. Apple und Facebook bleiben Basisinvestmens des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple, Facebook.