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Apple: Im Bann des Coronavirus

Apple: Im Bann des Coronavirus
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11.02.2020 ‧ Nicola Hahn

Eine Woche nachdem Apple mehrere seiner Stores in China geschlossen hatte, bleiben die Geschäfte wohl länger zu als ursprünglich angedacht. Allerdings wurde die Produktion beim Auftragsfertiger Foxconn teilweise wiederaufgenommen.

Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insiderinformationen. Bislang seien aber lediglich zehn Prozent der Arbeiter zurückgekehrt. Die japanische Nachrichtenagentur Nikkei hatte noch am Samstag berichtet, dass die für am Montag geplante Wiederaufnahme der Produktion weiter verschoben werden müsste. Gesundheitsexperten hatten nach Inspektionen in den Fabriken ein erhöhtes Infektionsrisiko festgestellt. Foxconn ist der mit Abstand wichtigste Auftragsfertiger von Apple, insbesondere für das iPhone.

Laut einem Bericht von Bloomberg sollen die Apple Stores bis zum 15. Februar geschlossen bleiben. Apple hatte nach Rücksprache mit Gesundheitsexperten angekündigt, alle 42 Geschäfte in China zu schließen. 

China ist nicht nur der wichtigste Absatzmarkt für das iPhone, sondern auch das wichtigste Produktionsland. So gut wie alle Produkte werden aktuell in China gefertigt. Dass Apple längst mit negativen Auswirkungen rechnet, zeigte sich auch im Ausblick für das kommende Quartal. Hier rechnet das Management mit einem Umsatz von 63 bis 67 Milliarden Dollar. Wie Apple-CFO Luca Maestri mitteilte, lässt sich diese Prognosespanne hauptsächlich auf die große Unsicherheit zurückführen.

Auch wenn die Zukunftsaussichten bei Apple grundsätzlich stimmen, dürften die Schließungen Auswirkungen auf die kommenden Quartalszahlen haben. Anleger sollten jedoch nicht in Panik geraten. Die Apple-Aktie zeigte sich bislang relativ unbeeindruckt und konnte sich stabil oberhalb der 300 Dollar-Marke halten. Grundsätzlich ist die langfristige Apple-Story nach wie vor intakt. Wer allerdings etwas Risiko rausnehmen möchte, kann durchaus Teilgewinne realisieren.  

Apple (WKN: 865985)

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nach-folgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor Nicola Hahn hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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