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Foto: Apple
18.10.2022 Fabian Strebin

Apple: Das sollte nicht unterschätzt werden

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Apple hat neue Produkte vorgestellt, darunter eine aktualisierte Version des iPad Pro und einen neuen Apple TV 4K. Viele Anleger fragen sich, ob der Techkonzern in Zeiten hoher Inflation und Konjunktursorgen noch gute Geschäfte machen kann. Einen Einblick könnten die Zahlen kommende Woche geben. Die Wirkung der neuen Produkte sollte indes nicht unterschätzt werden.

In den letzten Monaten wurden bereits das neueste iPhones und Apple Watches präsentiert. Heute stellte das Unternehmen nun sein neues iPad Pro Modell und Apple TV 4K vor. Wedbush-Analyst Dan Ives meint, dass das Unternehmen diese Produkte gerade jetzt, vor dem Hintergrund von Lieferketten- und Produktionsproblemen in Asien, auf den Markt bringt und damit seine Muskeln weiter spielen lässt. Das berichtet die Nachrichtenseite Barron's.

Das neue iPad Pro wird, ähnlich wie das iPhone, sowohl in einer kleineren als auch in einer größeren Version erhältlich sein. Das neue Modell wird von Apples M2-Chip angetrieben, der nach Angaben des Unternehmens im Sommer in Mac-Computern zum Einsatz kommen und den M1 ablösen wird. Die Preise werden zwischen 799 und 1.299 Dollar liegen.

Rückenwind für Zyklus?

„Ich habe das Gefühl, dass sich die Schlagzeile wirklich um den M2-Chip dreht, denn innerhalb der treuen Apple-Basis ist dies ein iPad Pro der nächsten Generation, das einzigartig auf dem Markt ist“, sagte Ives. "Ich denke, das ist wirklich das Unterscheidungsmerkmal, das selbst in einem schwierigeren Makroumfeld den iPad-Upgrade-Zyklus bis 2023 ankurbeln könnte."

Weihnachten kommt

Die iPad-Verkäufe sind wichtig für Apple. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres hat das Unternehmen mit dem Tablet 7,2 Milliarden Dollar Umsatz gemacht. Apple verzeichnete einen Gesamtumsatz von 83 Milliarden Dollar. Es ist nun keine Überraschung, dass Apple neue Produkte zu diesem Zeitpunkt angekündigt hat. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür.

Fällt Nachfage schwächer aus?

Natürlich könnten die Feiertage in diesem Jahr ein wenig anders aussehen, da die historisch hohe Inflation die Kaufkraft der Verbraucher einschränkt. Mehrere Analysten haben bereits festgestellt, dass die Nachfrage nach dem neuen iPhone 14 nicht so stark ist wie erwartet.

Dennoch meint Experte Ives, dass Apple aufgrund seiner fast zwei Milliarden iOS-Geräte weltweit über eine einzigartige Fähigkeit verfüge, mit schwierigeren makroökonomischen Bedingungen umzugehen, da viele Nutzer diese Geräte aufrüsten würden, sobald neue Geräte auf den Markt kämen. „Es ist so wichtig für Apple, weiterhin neue Produkte auf den Markt zu bringen, weil es die Fähigkeit der Kundenbasis stärkt, weiterhin nach Upgrades zu suchen.“

Apple (WKN: 865985)

Auch DER AKTIONÄR sieht Apple operativ und finanziell gut gerüstet – selbst, wenn sich das Marktumfeld in den kommenden Monaten weiter eintrübt und die Konsumlaune der Verbraucher vorübergehend schwächelt. Wer investiert ist, bleibt daher dabei. Langfristig orientierte Neueinsteiger können Schwächephasen im Kurs derweil nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple

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