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Alphabet muss 40 Millionen zahlen – darum steigt die Aktie

Alphabet muss 40 Millionen zahlen – darum steigt die Aktie
Foto: Anton27/Shutterstock
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Lars Friedrich 18.05.2023 Lars Friedrich

Auf den ersten Blick sieht es widersprüchlich aus: Rund 40 Millionen Dollar muss die Google-Mutter Alphabet in den USA hinblättern, um einen Rechtsstreit mit dem Bundesstaat Washington beizulegen. Die Aktie, die seit einer Woche im US-Handel täglich weiter steigt, hat sich unterdessen auch am Donnerstag einmal mehr positiv entwickelt.

39,9 Millionen Dollar lässt sich Alphabet die Einigung mit Washington kosten. Bereits vor einigen Monaten hatte Google an 40 Bundesstaaten insgesamt fast 392 Millionen Dollar gezahlt. Arizona bekam im vergangenen Herbst 85 Millionen Dollar im Rahmen einer Einigung. Es ging in allen Fällen darum, dass Google trotzdem persönliche Nutzerdaten sammeln und von ihnen profitieren konnte, selbst wenn Nutzer einem Tracking eigentlich nicht zugestimmt hatten. Täuschung der Nutzer lautete dementsprechend der Vorwurf.

Mit den Zahlungen ist kein Schuldeingeständnis verbunden. Google hat darauf hingewiesen, dass die strittigen Produktrichtlinien schon vor Jahren überarbeitet worden seien.

Unterdessen hat der Oberste Gerichtshof der USA heute festgestellt, dass Alphabet und Co mit ihren Social-Media-Plattformen wie YouTube nicht mitverantwortlich für einen Terroranschlag sind, wenn beispielsweise eine Organisation wie der Islamische Staat auf den Plattformen um neue Mitglieder geworben hat.

Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

Die jüngste Einigung ist mit einer für Alphabets Verhältnisse überschaubaren Summe verbunden. Es geht nicht um aktuelle Fälle, und es sind keine weiteren Folgen zu erwarten. Dazu kommt die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, mit der ebenfalls keine negative Überraschung verbunden war. Dementsprechend ungebremst konnte die Alphabet-Aktie heute im US-Handel ihren charttechnischen Lauf fortsetzen. Mehr zu den wichtigen Kurs-Marken hatte DER AKTIONÄR bereits rechtzeitig vor dem Ausbruch geschrieben – siehe weiterführende Beiträge am Artikel-Ende.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Alphabet (A)

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