Ein Großteil der Beschäftigen in Deutschland wünscht sich laut einer Studie der Universität Konstanz auch über die Corona-Krise hinaus die Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice. 56 Prozent der Befragten möchten in Zukunft zumindest teilweise von Zuhause aus arbeiten. Dieser Trend ist Gold wert für Slack.
„Das Wunschmodell ist bei vielen Befragten eine ausbalancierte Mischung aus Homeoffice und Präsenztätigkeit“, so die Autoren der Studie um den Wirtschaftswissenschaftler Florian Kunze.
Mehr als 45 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im Homeoffice besser und effektiver arbeiten könnten als im Büro.
Auch auf Arbeitgeberseite dürfte das Homeoffice einer Studie zufolge über das Ende der Corona-Zeit hinaus an Bedeutung gewinnen und in vielen Unternehmen neue Normalität werden. Forscher des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung haben dazu die Stimmung in rund 500 Unternehmen abgefragt.
Die übergroße Mehrheit der Unternehmen habe gute Erfahrungen gemacht. So seien fast 90 Prozent mehr oder minder eindeutig zu der Erkenntnis gelangt, dass bei ihnen mehr Homeoffice möglich sei, ohne dass dadurch irgendwelche Nachteile entstünden. Fast ebenso viele sind zudem der Ansicht, dass sie den Wunsch der Mitarbeiter, von zu Hause aus zu arbeiten, künftig nicht mehr so einfach ablehnen können.
Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern geht der Trend eindeutig zu mehr Homeoffice. Doch dabei darf die Kommunikation nicht leiden. E-Mails und Telefon haben sich für viele Arbeitnehmer zu Hause als untauglich erwiesen. Sie setzen lieber auf die Lösungen von Slack. Die Aktie konsolidiert zwar weiterhin, doch DER AKTIONÄR sieht in dem Wert noch jede Menge Potenzial.
(Mit Material von dpa-AFX)