Nach den letzten Quartalszahlen ging es für die Slack-Aktie erstmal nach unten. Und das obwohl der Anbieter von Kollaborationssoftware einen Umsatzsprung von 50 Prozent verkündet hatte. Doch nun scheinen die Bullen das Ruder wieder übernommen zu haben.
Nach den Quartalszahlen gab die Slack-Aktie deutlich nach. In der Spitze betrug der Verlust rund 31 Prozent. Im Anschluss darauf ging das Papier in einen Seitwärtstrend über. Aus diesem konnte die Aktie nun erfolgreich ausbrechen. Nach der Überwindung des wichtigen Widerstands bei 31,27 Dollar, notiert das Papier aktuell bei rund 33 Dollar und damit nur noch etwa 20 Prozent unter seinem Jahreshoch.
Als Kurs-Trigger für die Turnaround-Rallye bei Slack scheinen die bärenstarken Quartalszahlen des cloudbasierten CRM-Anbieters Salesforce gedient zu haben. Diese sorgten bei den Investoren von Cloud-Aktien für regelrechte Begeisterung.
Nun stehen die nächsten Quartalszahlen im Blick, die in einer Woche (8. September) veröffentlicht werden. Die Analysten erwarten einen Umsatzanstieg von 58 Prozent auf 145 Millionen Dollar. Der Verlust je Aktie soll bei 0,04 Dollar liegen und damit deutlich unter dem Vorjahreswert (0,96 Dollar).
Für den AKTIONÄR bleibt Slack ein klarer Profiteur des Homeoffice-Trends mit einem enormen Potenzial für eine starke und globale Marktdurchdringung im Home-Working-Bereich. Investierte Anleger bleiben an Bord.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Slack.