Stark steigende Corona-Zahlen treiben viele Staaten zu härteren Maßnahmen gegen die Pandemie. Spanien rief erneut den nationalen Notstand aus. Tschechien, Frankreich und andere Staaten meldeten Rekordwerte bei Neuansteckungen. An der Börse könnte nun wieder der UV-C-Licht-Spezialist Signify in den Fokus geraten.
Überall in Europa ziehen Regierungen wieder die Bremse an - auch in dem verzweifelten Bemühen, einen kompletten Lockdown zu vermeiden. Der nationale Notstand in Spanien soll dazu dienen, eine nächtliche Ausgangssperre verhängen zu können.
In Italien sollen ab Montag bis zum 24. November Kinos, Theater, Fitnessstudios, Bäder, Skiresorts und Konzerthallen nicht mehr öffnen. Restaurants und Bars müssen um 18 Uhr schließen. Ferner muss der Unterricht für mindestens 75 Prozent der Gymnasialschüler online abgehalten werden.
Angesichts der sich zuspitzenden Lage könnten sich Experten im Kampf gegen die Ausbreitujng des Virus zunehmend auf technische Möglichkeiten konzentrieren. Als wirksamer Schutz vor Coronaviren auf Flächen – und auch in der Luft – hat sich UV-C-Licht erwiesen. Die Boston University hat bereits vor Monaten bestätigt, dass UV-C-Strahlung das Virus innerhalb von Sekunden zerstört.
Marktführer in diesem Bereich ist die niederländische Signify. Die Aktie reagiert am Montag auf die steigenden Infektionszahlen mit einem Kursplus von einem Prozent auf 34,60 Euro. Seit dem März-Tief hat der Titel 140 Prozent zugelegt.
Seit der Empfehlung des AKTIONÄR liegt Signify vom Juli mit 55 Prozent im Plus. Trotzdem ist die Aktie mit einem 2021er-KGV von 13 immer noch günstig zu haben. Dabeibleiben!
(Mit Material von dpa-AFX)