Mit seiner Strategie rund um „Call of Duty“ sticht Activision Blizzard in der Krise heraus. Eine teuflisch gute Taktik, die auch beim Höllen-Spiel Diablo das alte Feuer wieder entzünden dürfte.
Während viele Branchen aufgrund der Coronakrise sprichwörtlich durch die Hölle gehen, florieren die Gaming-Konzerne. Ein Blick auf den Geschäftsbericht des Corona-Jahres von Activision Blizzard macht dies eindrucksvoll deutlich. Der Spieleentwickler hat seine Umsätze gegenüber 2019 um 25 Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar und seinen operativen Gewinn um 70 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar gesteigert. Unglaubliche Zahlen für ein Unternehmen von der Größe Activision Blizzards, das in einem Jahr ohne große Releases eigentlich nur um rund sieben Prozent wachsen konnte.