Es war eine traurige Überraschung am Dienstagabend, die die Aktie von Activision Blizzard rund 1,5 Prozent fallen ließ. Denn mit Jeff Kaplan nimmt ein weiteres Blizzard Urgestein seinen Hut.
Über 19 Jahre war Kaplan bei Blizzard angestellt – zuletzt als Game Director des Moba-Shooters Overwatch. Insbesondere den Fans des Erfolgstitels war Kaplan aufgrund seiner hervorragenden Community-Arbeit ein Begriff.
Die genauen Gründe für seinen Abgang sind nicht bekannt. In einem offiziellen Statement dankt der ehemalige Game Director jedoch Blizzard, dem Entwicklerteam und den Spielern. Der Nachfolger Kaplans wird Aaron Keller, ebenfalls ein langjähriges Mitglied des Overwatch-Teams.
Keller schreibt, dass er gar nicht vortäuschen will, in Jeffs Fußstapfen treten zu können, sich aber sehr auf seine neue Position freue. Einige Details zum langerwarteten Overwatch 2 gibt er ebenfalls noch preis: So ist die Entwicklung auf einem guten Wege und es soll bald weitere Neuigkeiten geben.
Mehr als nur ein Update
Nach den verhaltenen ersten Details zum Nachfolger des Überraschungshits, hat der US-Konzern die Spieler auf der Blizzcon mit weiteren Ankündigungen zu Overwatch 2 begeistern können. Denn es dürfte mehr als nur ein Update werden. Die 50 Millionen Spieler, die beim ersten Teil zugegriffen haben, könnten damit erneut zu Käufern werden.
Für Activision Blizzard steht mit Overwatch 2 der nächste Erfolgstitel ins Haus. Darüber hinaus überzeugt auch der Mobile-Titel „Diablo Immortal“ – und es ist gelungen, mit „Call of Duty: Warzone“ einen weiteren länger andaurernden Multiplayer-Titel am Markt zu etablieren. Anleger sollten dieser Qualität treu bleiben: Gewinne laufen lassen!