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06.06.2024 Maximilian Völkl

Salesforce: Aktivist kauft zu, SAP überzeugt – Aktie springt an Dow-Spitze

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Salesforce

Mit einem Plus von rund drei Prozent führt die Aktie von Salesforce den Dow Jones in einem sich kaum verändernden Marktumfeld am Donnerstag klar an. Gute Nachrichten gibt es mehrere: Neben der KI-Großoffensive des Konzerns hat auch der aktivistische Investor Mason Morfit seine Beteiligung ausgebaut – und auch die starken News von SAP schlagen auf den Wettbewerber durch.

Morfit ist Teil des Boards von Salesforce und Co-CEO des aktivistischen Investors Value Act. Wie jetzt bekannt wurde, hat er zu Wochenbeginn für 99 Millionen Dollar Aktien gekauft und seinen Anteil nun auf knapp eine Milliarde Dollar erhöht. Am Markt wird der Zukauf als Zeichen des Vertrauens in die Arbeit von CEO Marc Benioff gewertet, nachdem das Unternehmen mit den Zahlen zum ersten Quartal und der Prognose zuletzt die Erwartungen verfehlte. Die Aktie hatte daraufhin 20 Prozent an Wert verloren.

Morfit wurde 2023 in das Board von Salesforce berufen, als der Konzern mit mehreren anderen aktivistischen Investoren wie Elliont Management von Paul Singer oder Dan Loebs Third Point zu kämpfen hatte. Diese hatten die teuren Übernahmen von CEO Benioff, die unterdurchschnittliche Kursentwicklung der Aktie und den aufgeblähten Personalbestand kritisiert. Zwischenzeitlich folgte aber die Wende mit starken Zahlen, weshalb sich die Lage beruhigt hat. Morfit selbst gilt als konstruktiver Investor, der auch mit dem Management zusammenarbeitet, um Fortschritte in Unternehmen zu erzielen.

Neben dem Zukauf von Value Act profitiert Salesforce am Donnerstag auch von den starken Signalen des deutschen Wettbewerbers SAP. Dieser hat Sorgen der Anleger wegen der aktuellen Flaute in der Branche zerstreut und die aktuellen Prognosen bestätigt. Auch wenn die Zahlen von Salesforce zuletzt enttäuschten, ist dies durchaus ein ermutigendes Zeichen, dass es auch beim US-Konzern bald wieder aufwärts gehen könnte.

Salesforce (WKN: A0B87V)

Die Salesforce-Aktie ist nach den jüngsten Quartalszahlen unter den Stoppkurs des AKTIONÄR bei 230 Euro gefallen. Vor einem Neueinstieg warten Anleger ab, bis sich das Chartbild weiter aufhellt.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Salesforce.

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