Nvidia steht kurz vor der Veröffentlichung der Q1-Zahlen für 2021 am 26. Mai. Durch Unsicherheiten in der Lieferkette ist die Aktie unter Druck geraten. DER AKTIONÄR weiß, worauf Anleger jetzt achten müssen.
Die Nvidia-Aktie hat im letzten Monat zwölf Prozent verloren. Viele Anleger sind nun gespannt, ob die kommenden Zahlen den Abwärtstrend durchbrechen können.
Während sich die Aktie aktuell schwer tut, steht der Chip-Konzern hingegen operativ überhaupt nicht unter Druck: Laut den Schätzungen der Analysten soll der Umsatzerlös im ersten Quartal um 43 Prozent gewachsen sein (3,08 Milliarden Dollar auf 5,39 Milliarden Dollar).
Halbleiter-Knappheit besorgt
Im Gegensatz zu den erfreulichen Schätzungen steht jedoch die anhaltende Knappheit am Halbleitermarkt. Die gesamte Branche wurde von Engpässen bei der Versorgung der essenziellen Elektronikbauteile hart getroffen. Momentan ist noch ungewiss, inwiefern die knappen Kapazitäten der Auftragsfertiger die Geschäftstätigkeit Nvidias im ersten Quartal eingeschränkt hat.
Anlegern wird daher empfohlen, insbesondere auf Kommentare der Geschäftsleitung zu achten, die sich auf die Engpässe beziehen. Aber auch im Vergleich mit dem direkten Konkurrenten AMD muss sich Nvidia beweisen, um den Abwärtstrend zu durchbrechen. Zuletzt hat der Konkurrent mit seinen neuen Grafikkarten überrascht.
Durch anhaltende Unsicherheiten in Bezug auf die nahe Zukunft Nvidias bleibt die Aktie in den kommenden Tagen wohl eher unstet und dürfte keine nachhaltige Auf- oder Abwärtsbewegung einleiten. Investierten Anlegern rät DER AKTIONÄR die Füße stillzuhalten und den Quartalsbericht sowie die Kommentare des Managements abzuwarten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.