Die Aktienmärkte scheinen heute die gestrige Ankündigung der Fed zur strafferen Geldpolitik und möglichen Zinsanhebung im Jahr 2023 weitgehend verdaut zu haben. Der Dow Jones hat seine Verluste im Handelsverlauf deutlich verkleinert, der Nasdaq 100 notiert sogar auf einem neuen Rekordhoch. Für viele Investoren stellt sich jedoch die Frage, wie sie sich auf die erhöhten Inflationserwartungen der Notenbank reagieren sollten.
Bei steigenden Verbraucherpreisen sollten Anleger laut Bank of America vor allem auf Unternehmen mit starker Preissetzungsmacht und Fähigkeit zur Margenexpansion setzen. Hierzu hat die US-Bank eine Liste von sogenannten "Inflation-Plays" zusammengestellt. Darunter befinden sich solche AKTIONÄR-Empfehlungen wie Nvidia, Disney, Nike, PepsiCo und Texas Instruments.
Ähnlicher Meinung sind auch die Analysten der Schweizer Bank UBS. Neben Preissetzungsmacht und Margenstärke sei laut den UBS-Experten auch die Analyse der Produktionskosten wichtig, die trotz inflationärer Tendenzen nicht zu stark ansteigen sollten. Die Top-Pick-Liste von UBS sieht wie folgt aus. Darunter finden sich AKTIONÄR-Empfehlungen wie Activision Blizzard und Estée Lauder.
Der Aktienmarkt bietet genügend Möglichkeiten, um sich auf die steigende Inflation einzustellen. Grundsätzlich gilt aber: Hochprofitable Unternehmen mit herausragender Marktstellung und damit starker Preissetzungsmacht schneiden in solchen Zeiten besonders gut ab.