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05.10.2020 ‧ Emil Jusifov

Facebook: Zerschlagung ist eine "Totgeburt"

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Facebook

Die Aufspaltung von Facebook ist nicht nur ein heiß diskutiertes Thema in den Medien, sondern offensichtlich auch das Ziel vieler Politiker und Wettbewerbshüter. Vielen ist das Zuckerberg-Imperium aufgrund seiner Größe, Reichweite und Finanzkraft schlicht ein Dorn im Auge. Doch nun wehrt sich der Konzern vehement gegen die Zerschlagungspläne.

In einem mehrseitigen Dokument, verfasst von Facebooks Anwälten, schreibt Facebook, dass eine mögliche Aufspaltung von Facebook in Facebook, WhatsApp und Instagram einen Milliarden-Schaden anrichten, dem Verbraucher schaden und gegen geltendes Recht verstoßen würde. Somit sei der Zerschlagungsversuch eine "völlige Totgeburt".

Am Donnerstag müssen die CEOs von Facebook, Google und Twitter vor dem Senate Committee on Commerce (Handelsausschuss) aufgrund ihrer Geschäftspraktiken Rede und Antwort stehen.

Facebook (WKN: A1JWVX)

DER AKTIONÄR empfiehlt Anlegern das Kartellverfahren gegen Facebook gelassen hinzunehmen. Die Erfahrung zeigt, dass solche Kartellverfahren sehr lange dauern können. Zudem könnte eine mögliche Zerschlagung den Aktionären von Facebook sogar noch in die Hände spielen, da sie im besten Fall statt einer drei Aktien von sehr erfolgreichen Social-Media-Unternehmen erhalten könnten, deren Gesamtbewertung an der Börse höher liegen dürfte, als dies bei der Facebook-Aktie allein aktuell der Fall ist. Das Facebook-Papier bleibt ein Basisinvestment. Neueinsteiger nutzen die Korrektur für den Kauf von Facebook-Aktien.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.

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Facebook war einst der unangefochtene Titan der sozialen Medien. Doch nach einer Reihe von Skandalen, darunter der Vorwurf der Wahlbeeinflussung durch Falschmeldungen, musste sich das Unternehmen – und die Welt – fragen, ob es in der Lage war, seine eigene Plattform zu kontrollieren. Facebook-Mitarbeiter machten sich an die Arbeit, um Antworten zu finden. Dabei stießen sie auf Probleme, die weit über die Politik hinausgingen. Wall Street Journal-­Reporter Jeff Horwitz erzählt die fesselnde Insiderstory dieser Mitarbeiter und ihrer brisanten Entdeckungen und enthüllt die schockierenden Auswirkungen von Facebooks blindem Ehrgeiz.

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