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Datenbank-Aktien: Von Schneeflöckchen und Börsenlawinen

Datenbank-Aktien: Von Schneeflöckchen und Börsenlawinen
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25.09.2020 ‧ Emil Jusifov

DER AKTIONÄR stellt zwei Cloud-Highflyer im lukra­tiven Wachstumsmarkt Datenbankanalyse vor, die erst 2020 ihr Börsendebüt gefeiert haben. Doch nicht beide Aktien sind ein Kauf.

Es war das Groß­er­eig­nis des Jahres 2020 an der Börse. Am 16. September feierte der Softwareanbieter Snowflake mit großer Begleitmusik der Presse sein Debüt an der New Yorker Börse. Insgesamt wurden 28 Millionen Aktien zu einem Ausgabepreis von 120 Dollar bei Investoren untergebracht. Und diese rissen sich förmlich um die begehrten Anteilscheine von Snow­flake – der Kurs verdreifachte sich innerhalb der ersten Handelsstunden nahezu und betrug in der Spitze 319 Dollar – ein Kursplus von satten 165 Prozent (!). Diese Kauflust wurde nicht zuletzt durch die Nachricht angetrieben, dass der Altmeister Warren Buffett zuvor großflächig bei Snowflake im Rahmen einer privaten Platzierung eingestiegen war. Mittlerweile ist das Papier deutlich zurückgekommen und notiert bei rund 228 Dollar. Basierend auf dem Umsatzwachstum in den letzten zwölf Monaten würde Snowflake damit auf einen Umsatz von 628 Millionen Dollar kommen und damit auf ein 2020er-KUV von 102.

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