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05.03.2024 Maximilian Völkl

Apple: Miese Zahlen aus China – Aktie erneut unter Druck

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Apple

Nach dem Rücksetzer am Montag infolge einer Milliardenstrafe der EU ist die Apple-Aktie am Dienstag erneut der schwächste Wert im Dow Jones. Ausschlaggebend für die erneuten Kursverluste ist diesmal ein Bericht, dass die iPhone-Verkäufe des Tech-Riesen in China zu Jahresbeginn stark zurückgegangen sind.

Counterpoint Research berichtet, dass die iPhone-Verkäufe in den ersten sechs Wochen 2024 zum Vorjahr um 24 Prozent zurückgegangen seien. Apple leidet dabei unter einem zunehmenden Wettbewerb. Vor allem der chinesische Tech-Riese Huawei hat nach der Einführung seines Mate 60 einen deutlichen Aufschwung im Heimatmarkt erlebt. Doch auch weitere lokale Unternehmen wie Oppo, Vivo oder Xiaomi wollen Marktanteile gegenüber Apple gewinnen.

Mit dem Mate 60 hat Huawei im vergangenen Jahr für eine echte Überraschung gesorgt. Seit der Konzern infolge der US-Sanktionen von wichtigen Chips und Technologien abgeschnitten war, hatte es bis dahin bei der Leistung an Wettbewerbsfähigkeit gefehlt. Doch das Mate 60 verfügt über 5G-Konnektivität und lockte viele Kunden zurück, die zuvor zu Apple gewechselt waren. Während neben Apple auch die meisten anderen Smartphone-Hersteller in China einen Rückgang bei den Verkaufszahlen hinnehmen mussten, kam Huawei auf ein sattes Plus von 64 Prozent.

Dennoch muss angesichts des kräftigen Rückgangs bei Apple auch ein Sondereffekt beachtet werden. Angesichts gestörter Lieferketten Ende 2022 hatten sich viele Lieferungen aus dem vierten Quartal 2022 in den Januar 2023 verschoben. Diese Entwicklung relativiert die Zahlen etwas.

Apple (WKN: 865985)

Die Milliardenstrafe der EU, das Aus für das Apple Car und die schleppende Entwicklung bei den Absätzen in China: Die Zahl der Hiobsbotschaften beim iPhone-Riesen reißt derzeit nicht ab. Das Chartbild hat sich deutlich eingetrübt. Wie Anleger bei Apple derzeit trotzdem Gewinne einfahren können, lesen Sie hier.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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