Die wichtigsten US-Indizes starten am Donnerstag mit Kursverlusten in den Handel. Maßgeblichen Anteil daran hat der Softwareriese Microsoft, der seine Guidance für das laufende Quartal überarbeitet und gesenkt hat. Der DAX behauptet sich trotzdem oberhalb von 14.400, was ein durchaus positives Signal ist.
Ungünstige Wechselkurse stimmen Microsoft für das vierte Quartal vorsichtiger. Wegen zusätzlicher Belastungen durch Währungseffekte von fast einer halben Milliarde Dollar kalkuliert der Konzern laut einer Mitteilung vom Donnerstag nun im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatz von 51,94 bis 52,74 Milliarden Dollar. Bislang waren 52,40 bis 53,20 Milliarden Dollar avisiert worden. Der Überschuss dürfte nun 16,85 bis 17,43 Milliarden Dollar erreichen, nachdem bisher bestenfalls 17,10 bis 17,67 Milliarden in Aussicht gestellt worden waren. Die Aktien fällt zur Stunde um knapp zwei Prozent.
Der Rückgang bei Microsoft bringt Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 in Bedrängnis, da der Konzern in allen Indizes ein Schwergewicht ist.
Der DAX notiert indes weiter rund 100 Zähler im Plus. Wichtig ist, dass der Bereich um 14.500 respektive 14.560 überwunden wird. Dann hätte er Luft bis in den Bereich des März-Hochs bei 14.925.