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27.02.2024 Thomas Bergmann

Wall-Street-Schluss: Party bei Biotech- und Schifffahrt-Aktien – Pelosi heizt Palo Alto an

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Die US-Börsen haben sich auch am Dienstag nur wenig bewegt und damit dicht unter Rekordniveau gehalten. Partystimmung herrschte hingegen bei einzelnen Biotech-Firmen, die nach Studiendaten förmlich explodierten. Weiter aufwärts geht es auch bei Palo Alto, wobei die US-Politikerin Pelosi eine gewichtige Rolle spielt.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel am Dienstag um 0,25 Prozent oder 97 Zähler auf 38.972,41. Der marktbreite S&P 500 schloss hingegen 0,17 Prozent im Plus bei 5078,18. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,21 Prozent auf 17.971,05 nach oben.

Die im Wochenverlauf anstehenden Inflations- und ISM-Daten können sich auch auf die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank auswirken. Die Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen haben sich bereits in den Zeitraum Mai/Juni nach hinten verschoben. Grund ist die zwar rückläufige, aber weiter hohe Teuerung bei zugleich robusten US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten. Sollte es nun, wie von einigen Experten erwartet, im Januar tatsächlich einen Preisschock gegeben haben, wäre dies, zusammen mit Verbesserungen beim ISM-Industrie-Index, ein weiterer Rückschlag für jene, die auf rasche und kräftige Zinssenkungen setzen.

Unter den Einzelwerten enttäuschte der Softwarekonzern Workday am Vorabend mit seiner Prognose für den Abonnement-Jahresumsatz. Zudem kündigte das Unternehmen an, den Software-Entwickler Hiredscore kaufen zu wollen. Die Workday-Aktie fiel um 4,0 Prozent und zählte damit zu den Schlusslichtern im Nasdaq 100.

Der Videokonferenzdienst Zoom wuchs auch nach dem Ende des Corona-Booms weiter und übertraf die Erwartungen am Markt. Dies, der Geschäftsausblick und angekündigte Aktienrückkäufe gaben Anlegern neue Zuversicht: Die Aktie legte um acht Prozent zu.

Die Aktie von Norwegian Cruise Line stieg sogar nach Quartalszahlen um 20 Prozent. Die Reederei traf mit einem bereinigten EBITDA von 1,81 Milliarden Dollar die eigenen Prognosen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar. Für 2024 wird ein Gewinnanstieg auf 2,2 Milliarden Dollar erwartet. Im Auftaktquartal 2024 rechnet das Unternehmen mit 12 Cent Gewinn je Aktie, Analysten hatten einen Verlust von 20 Cent pro Aktie erwartet. Im Sog der Reederei stiegen auch Royal Caribbian und Carnival.

Unter den kleineren Firmen in den USA schnellten die Aktien von Janux Therapeutics um 230 Prozent in die Höhe. Das Biotech-Unternehmen meldete positive aktualisierte Daten für seine beiden klinischen Programme. AKTIONÄR-Tipp Viking Therapeutics glänzte ebenfalls mit Daten. Der Lohn: ein Plus von 121 Prozent.

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