Das US-Arbeitsministerium hat vor wenigen Minuten die Inflationsdaten für den Monat Februar mitgeteilt. Die sind exakt so ausgefallen wie von den Volkswirten erwartet. Die Reaktion an den Aktienmärkten hält sich dementsprechend in Grenzen. Nach wilden Ausschlägen nach unten und oben pendelt der DAX weiter um die Marke von 15.100.
Laut US-Arbeitsministerium sind im Februar die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,0 Prozent gestiegen, die Kernrate um 5,5 Prozent. Der Anstieg im Vergleich zum Januar betrug 0,4 Prozent. Diese Werte sind allesamt vom Markt so erwartet worden – entsprechend halten sich die Auswirkungen in Grenzen.
Das Positive an den Daten: Der Trend fallender Teuerungsraten setzt sich fort. Die Kernrate liegt deutlich unter den Werten vom Herbst 2022.
Dennoch deuten die Verbraucherpreise auf eine weitere Zinsanhebung bei der Fed-Sitzung nächste Woche hin. Die US-Notenbank steht vor dem Dilemma, einerseits die Inflation zu bekämpfen, andererseits dem strauchelnden Bankensektor frische Liquidität zukommen zu lassen.
Die Inflationsdaten sind zum Glück für die Börsianer im Rahmen der Erwartungen ausgefallen und haben den Druck auf die Fed nicht noch weiter erhöht. Es gilt jetzt, die Lage im US-Bankensektor in den Griff zu bekommen. Dann könnte der Markt seine Erholung fortsetzen.