Die wichtigsten amerikanischen Indizes haben am letzten Handelstag des Börsenjahres 2022 mit erneuten Verlusten ein schwaches Börsenjahr abgerundet. So schlecht schnitten die Börsen zuletzt zu Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 ab. Besonders stark hat es in diesem Jahr die Tech-Werte erwischt.
Am letzten Handelstag des Jahres büßte der Dow Jones 0,2 Prozent ein, der Nasdaq 100 gab um 0,1 Prozent nach. Im Fokus der Anleger stand einmal mehr das Papier von Tesla. Nach Wochen des Abverkaufs versucht sich die Aktie des Elektroautobauers weiter an einer charttechnischen Stabilisierung. Zum Handelsende stand ein Plus von gut 1,1 Prozent auf der Kurstafel. Vor Kurzem hat eine bullishe Studie aus dem Hause Morgan Stanley gestützt.
Chevron top, Intel und Salesforce schwächeln
Im Dow Jones zählte die Aktie von Walt Disney am Freitag einmal mehr zu den Verlierern. Auch auf Jahressicht sieht es für die Titel des Unterhaltungsriesen mit einem Minus von etwa 45 Prozent, womit sie zu den schwächsten Werten im Leitindex zählen, schlecht aus. Nur die Tech-Aktien von Intel und Salesforce weisen mit Abschlägen von jeweils rund 49 Prozent eine noch schwächere Entwicklung im Jahr 2022 auf, sie notierten auch am letzten Handelstag des Jahres nochmals tiefer.
Chevron hingegen nimmt 2022 die Spitzenposition im Dow Jones mit einem Plus von gut 50 Prozent ein. Als Öl-Konzern profitierte das Unternehmen von den hohen Energiepreisen. Am Freitag präsentierte sich der Wert erneut in einer robusten Verfassung und zählte zu den wenigen Gewinnern im amerikanischen Leitindex.
Die Lage an den US-Börsen bleibt fragil. DER AKTIONÄR wird Sie wie gewohnt auf dem Laufenden halten und die US-Märkte auch im bevorstehenden Kalenderjahr 2023 mit Argusaugen verfolgen.
(Mit Material von dpa-AFX)