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Nach der Erholungsrally der vergangenen Tage eröffnet der technologielastige Nasdaq 100 am Mittwoch tief im roten Bereich. Dagegen notiert der Dow Jones mit vielen Industriewerten im Plus. Hintergrund sind die schwachen Quartalszahlen der Tech-Riesen Microsoft und Alphabet sowie des Chipherstellers Texas Instruments.
Schwache Ausblicke und vorsichtige Aussagen der Konzerne sorgen wieder für Verunsicherung bei den Anlegern. Zudem sind die Mega-Caps im Nasdaq 100 sehr hoch gewichtet und tragen damit selbst bereits einen großen Teil zum Verlust bei. Nachdem selbst Microsoft und Alphabet den Kostendruck zunehmend zu spüren bekommen, könnte dies auch für weitere Konzerne in der laufenden Berichtssaison gelten.
Die schwachen Ausblicke überlagern damit den jüngsten Aufwärtstrend. Die Hoffnung auf weniger stark steigende Zinsen und zuvor starke Quartalsberichte hatten an der Wall Street auf breiter Front für steigende Kurse gesorgt. Spannend wird nun gerade mit Hinblick auf die Tech-Aktien, wie die Zahlen der weiteren GAFAM-Konzerne aussehen. Am heutigen Mittwoch öffnet Meta nach Börsenschluss seine Bücher, am Donnerstag folgen dann Amazon und Apple.
Die erneuten Verluste bei den Tech-Aktien zeigt, wie angespannt die Gemengelage bleibt. Schwache Zahlen sorgen angesichts der Inflation und der Rezessionssorgen für kräftige Abverkäufe. Überraschen Meta, Amazon und Apple allerdings positiv, kann es auch schnell wieder in die andere Richtung gehen. DER AKTIONÄR wird über die Zahlen berichten.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien von Amazon befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon und Microsoft.
