Die Wall Street hat am Freitag einen freundlichen Handelsstart verzeichnet. Nach Daten vom Arbeitsmarkt, zum Auftragseingang in der Industrie und zur Stimmung im Dienstleistungssektor setzte sich am Markt die Meinung durch, dass die Fed die Zinsen wohl nicht mehr so stark anziehen dürfte wie zuletzt. Während die Indizes stark zulegen, setzen einige Verlierer vom Vortag ihren Abwärtstrend fort.
Der Dow Jones gewann 1,44 Prozent auf 33.403 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte um 1,28 Prozent auf 3.856 Zähler zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,17 Prozent auf 10.866 Punkte hoch. Alle drei Indizes bewegen sich seit kurz vor Weihnachten tendenziell seitwärts.
Unter den Einzelwerten zählten die Papiere von Silvergate Capital zu den größten Verlierern. Die Aktie knickt um weitere neun Prozent ein, nachdem es bereits am Vortag einen Rücksetzer um 42 Prozent gab. Die US-Bank JPMorgan hatte die Aktie von "Übergewichten" auf "Neutral" herabgestuft und die langfristige Rentabilität von Silvergate Capital angezweifelt.
Die Papiere von Bed Bath & Beyond fallen indes um weitere 18 Prozent, die Sorge vor einer drohenden Insolvenz hatte bereits am Vortag zu einem Kurssturz um rund 30 Prozent geführt.
Erneut zu den Verlieren zählt auch die Tesla-Aktie mit einem Minus von 1,3 Prozent. Das Unternehmen hat seine Preise in China erneut gesenkt, um die Nachfrage für sein Model 3 und Y anzukurbeln. Dadurch werden auch die Papiere anderer Autobauer in Mitleidenschaft gezogen.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DAX, Dow Jones, S&P 500.
Mit Material von dpa-AFX.