Krieg, Dürre und rekordniedrige Pegelstände in den Binnengewässern haben die Strompreise am Futuremarkt durch die Decke gehen lassen. Während auf die Privathaushalte der nächste Teuerschock zukommt, dürften bei der Deutschen Börse die Umsätze kräftig nach oben gehen.
Für Börsenbetreiber gilt die eherne Regel: Solange die Kurse in Bewegung sind, wird auch Geld verdient. Theodor Weimer, der Vorstandschef der Deutschen Börse, kann sich also entspannt zurücklehnen, denn die Kurse bewegen sich aus Aktionärssicht zwar gerade in die falsche Richtung – der DAX hat nach vier Wochen Kursanstieg binnen weniger Tage mehr als sechs Prozent an Wert verloren –, doch sie bewegen sich und sorgen damit bei den Frankfurtern für Umsatz.