Am letzten Tag der Handelswoche steht der DAX erneut deutlich unter Druck. Der deutsche Leitindex wird wohl klar unter der psychologisch wichtigen 18.000-Punkte-Marke eröffnen. Der Grund dafür sind schwache Vorgaben aus den USA aufgrund anhaltender Konjunktursorgen, sowohl der Dow Jones als auch der Nasdaq 100 schlossen deutlich im Minus.
Und auch die Zahlenvorlagen nach US-Börsenschluss konnten nur bedingt die Anleger überzeugen. Apple übertraf die Erwartungen beim Konzernumsatz und Ergebnis, präsentierte allerdings schwache Ergebnisse in China. Beim E-Commerce-Riesen Amazon enttäuschte hingegen der Ausblick. Besonders unter Druck dürfte am Freitag das Papier des Chip-Riesen Intel stehen. Das Unternehmen steckt in der Krise und will ab dem vierten Quartal die Zahlung von Dividenden einstellen. Hinzu kommt ein Stellenabbau von 15 Prozent der Belegschaft.
In Deutschland dürfte sich der Fokus unter anderem auf die DHL Group legen. Das Unternehmen hat am Donnerstag mit seinem jüngsten Zahlenwerk nicht überzeugen können und sackte mit gut sechs Prozent ans DAX-Ende ab (DER AKTIONÄR berichtete). Am Freitag bekräftigt allerdings die Bank of America die Kaufempfehlung für den DAX-Wert mit einem Kursziel von 48 Euro (zuvor: 49 Euro).
Die Vorzüge des Autobauers Volkswagen könnten indes von einer Kaufempfehlung profitieren. Die Experten von Jefferies raten weiter zum Kauf mit einem Kursziel von 140 Euro (vormals: 150 Euro).
In den USA werden wiederum am frühen Nachmittag deutscher Zeit mit ExxonMobil und Chevron zwei amerikanische Öl-Riesen ihre Bücher öffnen.
Mit dem Rutsch unter die Marke von 18.000 Punkten bahnt sich beim DAX ein Verkaufssignal an. DER AKTIONÄR wird für Sie wie gewohnt über die wichtigsten Neuigkeiten am Aktienmarkt berichten und Sie entsprechend auf dem Laufenden halten.
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