Trotz schwacher Vorgaben aus den USA tendiert der DAX am Freitag immer fester. Offensichtlich setzen die Investoren auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Außerdem dürfte der schwache Euro, der sich der Marke von 1,09 Dollar nähert, die deutschen Exportwerte stützen. Technisch hat sich das DAX-Bild deutlich verbessert.
Zur Wochenmitte stand es um den deutschen Leitindex nicht gut. Mit Verkaufssignalen bei den Indikatoren DMI und MACD hatte der DAX gerade die Handelsspanne von 12.500 bis 12.300 signifikant unterschritten. Es drohte ein Fall in Richtung 12.000.
Doch die Unterstützung bei 12.139, resultierend aus dem Gap von Anfang August, hat gehalten. Mittlerweile ist der DAX sogar in die angestammte Handelsspanne zurückgekehrt. Zudem wurde das Verkaufssignal beim DMI negiert, und auch der MACD dreht wieder.
Kann sich der DAX signifikant über 12.300 halten, winken schon bald wieder Kurse um 12.500. Diese Hürde muss überwunden werden, damit endlich das alte Jahreshoch getestet werden kann. Mehr dazu im "DAX-Check".