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Der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht aus den USA ist schwächer ausgefallen als erwartet. Eine höhere Arbeitslosenquote verringert allerdings den Druck auf die Fed bezüglich weiterer Zinsanhebungen. Entsprechend springt der DAX in einer ersten Reaktion nach oben. Auch die Futures an der Wall Street ziehen an.
Die US-Wirtschaft hat im August etwas mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft seien 315 000 Stellen hinzugekommen, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit 298 000 neuen Stellen gerechnet. Allerdings wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 107 000 Stellen nach unten revidiert. Verantwortlich war vor allem die deutliche Abwärtsrevision der Juni-Daten.
Die Arbeitslosenquote lag derweil mit 3,7 Prozent um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Im Vorfeld war weiterhin mit einer Quote von 3,5 Prozent gerechnet worden.
Der DAX reagiert positiv auf die etwas schwächeren Daten vom US-Arbeitsmarkt. Dieser bleibt zwar robust, die Fed wird die Zinsen deshalb weiter anheben. Doch eine leichte Abkühlung wird am Markt positiv aufgenommen. Für eine nachhaltige Entspannung ist es aber noch zu früh.
Mit Material von dpa-AFX
