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06.12.2019 Thomas Bergmann

DAX: Dieses Szenario wird immer wahrscheinlicher

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Am Nikolaustag pendelt der DAX in einer engen Handelsspanne seitwärts. Damit verharrt der deutsche Leitindex weiter in seiner angestammten Range zwischen 13.000 und 13.300. Mit der Wahl in Großbritannien und der Deadline für neue Strafzölle vor der Brust nimmt die Unsicherheit am Markt spürbar zu. Das Risiko eines Rücksetzers steigt.

Am 12. Dezember wählen die Briten ein neues Parlament. Premier Boris Johnson kann jüngsten Umfragen zufolge auf eine breite Unterstützung in der Bevölkerung bauen. 42 Prozent würden demnach die Konservativen wählen, die Labour Partei käme auf 35 Prozent. Ob damit auch die Brexit-Frage endgültig geklärt ist bleibt abzuwarten.

Drei Tage später sollen neue US-Strafzölle auf chinesische Importe in Kraft treten. Es sei denn, die Streithähne aus Amerika und China einigen sich noch auf einen Phase-1-Deal. Zuletzt gab es mehrmals widersprüchliche Aussagen. 

Der DAX weiß deshalb nicht, wohin die Reise geht. Die untere Begrenzung der Handelsspanne ist aber wieder näher gerückt. Sollte die 13.000-Punkte-Marke unterschritten werden, drohen Verluste zwischen 2 und 3 Prozent auf kurze Sicht. Dies ist zurzeit wahrscheinlicher, als dass er die Marke von 13.300 überspringt.

DER AKTIONÄR bleibt an der Seitenlinie, solange es kein neues Signal gibt. Mehr zum DAX im Video.
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