Die Commerzbank hat in der Woche bisher Verluste hinnehmen müssen. Nachdem am Mittwoch die Deutsche Bank trotz überwiegend guter Q3-Kennziffern den Sektor belastete, steht die deutsche Nummer 2 im Vorfeld der heutigen EZB-Sitzung erneut auf der Verliererliste. Immerhin dürfte ein aktueller Blick auf die Analysten-Einschätzungen die Anleger durchaus erfreuen.
Konkret: Die Experten-Gilde ist vor den Q3-Zahlen (4. November) tendenziell zuversichtlich für die Commerzbank-Aktie gestimmt. So raten 7 von 28 bei Bloomberg gelisteten Analysten zum Kauf des Banken-Titels. Lediglich vier Experten würden das Papier, 17 Analysten nehmen eine neutrale Haltung ein.
Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 6,25 Euro. Nach der Vorgabe hätte die Aktie zumindest kein weiteres Abwärts-Potenzial.
Die Commerzbank-Aktie verliert am Donnerstag rund 1,5 Prozent und notiert bei 6,19 Euro. Charttechnisch ist damit die Welt noch in Ordnung. Wichtig wäre, dass die Unterstützungszone zwischen 5,97 Euro und 6,08 Euro hält. Auf dem Weg nach oben sollten Anleger das Verlaufshoch bei 6,43 Euro im Blick haben. Wird das überwunden, ist Platz bis zum Mehrfach-Hoch 6,85 Euro.
DER AKTIONÄR ist für die Commerzbank-Aktie langfristig optimistisch gestimmt. So besteht durchaus die Chance, dass das Finanzinstitut am kommenden Donnerstag (4. November) mit Blick auf womöglich geringere Kreditrückstellungen und höheres Nettozinseinkommen die Markterwartungen übertrifft. Auch das Chartbild steht höheren Kursen nicht im Wege. Kurzum: Investierte Anleger bleiben weiterhin dabei. Kursziel: 8,50 Euro.
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