Die Verbraucherpreise in den USA sind im August weniger stark gestiegen als erwartet. Die Rate lag bei 0,1 Prozent, die Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Das freut die Anleger, weil die Fed dann nicht stärker unter Druck gerät, die Anleihekäufe reduzieren zu müssen. Der DAX legt in wenigen Minuten 50 Zähler auf 15.760 Punkte zu.
In den USA hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im August von einem hohen Niveau aus etwas abgeschwächt. Die Jahresinflationsrate fiel von 5,4 Prozent im Vormonat auf 5,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt diese Entwicklung erwartet. Die Inflation liegt weiter deutlich über dem Inflationsziel der US-Notenbank Fed, die zwei Prozent anstrebt. Die Fed macht aber vor allem vorübergehende Faktoren für die hohe Rate verantwortlich.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August um 0,3 Prozent. Ökonomen hatten mit 0,4 Prozent etwas mehr erwartet. Die Kerninflation ohne im Preis oft schwankenden Komponenten wie Energie und Lebensmittel betrug verglichen mit dem Vorjahresmonat 4,0 Prozent. Ökonomen hatten mit 4,2 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Kernindex um 0,1 Prozent. Hier war ein Anstieg von 0,3 Prozent prognostiziert worden.
Die Freude der Anleger über die Daten hält sich allerdings in Grenzen. Nach einem ersten Kurssprung auf 15.760 pendelt der DAX um die Marke von 15.750. Er bleibt damit in seiner angestammten Seitwärtsrange hängen, die von 15.450 bis 16.000 reicht.
Der empfohlene DAX Inline-Optionsschein mit der WKN SF1FSV (Empfehlungskurs bei 4,33 Euro) steuert auf den Maximalbetrag von zehn Euro zu. Anleger müssen sich bis zu einem neuen starken Einstiegssignal weiterhin in Geduld üben.