Auch wenn der Bitcoin am gestrigen Donnerstag etwas unter Gewinnmitnahmen litt, gab es auch gute Nachrichten für die Branche. In einer vorbereiteten Rede auf der 56. Jahreskonferenz des Practicing Law Institute am Donnerstag reflektierte der Vorsitzende der U.S. Securities and Exchange Commission, Gary Gensler, über seine Zeit an der Spitze der Behörde. Dies heizte Gerüchte über einen möglichen Rücktritt an.
Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, reflektierte in einer Rede auf der 56. Jahreskonferenz des Practicing Law Institute über seine bisherige Amtszeit. Dabei äußerte er sich äußerst dankbar über die Zusammenarbeit mit seinem Team und betonte den Anspruch, die US-Kapitalmärkte an der Weltspitze zu halten. Diese Aussagen wurden als Hinweis auf einen möglichen Abschied gedeutet, insbesondere im Kontext des Wahlsiegs von Donald Trump, der als Krypto-Befürworter bekannt ist.
Dafür spricht auch, dass Trump während des Wahlkampfs erklärt hatte, er werde den branchenfeindlichen SEC-Vorsitzenden „am ersten Tag“ feuern. Quellen haben gesagt, dass Gensler wahrscheinlich zurücktreten würde, wie es andere SEC-Leiter in der Vergangenheit getan haben.
Gensler nutzte seine Rede auch, um erneut eine strenge Regulierung von Kryptobörsen zu fordern. Dabei stellte er viele der derzeit mehr als 10.000 Kryptowährungen als Wertpapiere dar und forderte von den Emittenten eine detaillierte Offenlegungspflicht. Diese Haltung brachte ihm in der Branche den Ruf eines kryptokritischen Hardliners ein.
Die Quittung kam am selben Tag. Wie bekannt wurde, haben 18 US-Bundesstaaten Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und ihren Vorsitzenden Gary Gensler eingereicht, in der sie der Finanzaufsichtsbehörde „grobe staatliche Überregulierung“ der aufstrebenden Kryptoindustrie vorwerfen.
BREAKING: Just minutes after Gary Gensler released a statement suggesting he may be leaving the SEC, 18 US states have sued the SEC, according to Fox News.
— The Kobeissi Letter (@KobeissiLetter) November 14, 2024
These 18 states are accusing the SEC of unconstitutional overreach and unfair persecution of the crypto industry.
The suit… pic.twitter.com/mEX3aspteY
Nach Angaben der Blockchain Association haben die Klagen der SEC gegen Krypto-Unternehmen die Branche seit 2021 rund 426 Millionen Dollar an Rechtskosten verursacht. Branchenexperten kritisieren das Fehlen einer klaren und kohärenten Politik für digitale Vermögenswerte, was die Entwicklung und Innovation in den USA massiv hemme. Entsprechend eindeutig waren auch die Antworten auf diese Meldung aus dem Internet.
"I will miss Gary Gensler running the SEC"
— greg (@greg16676935420) November 14, 2024
-no one
Ein Wechsel an der Spitze der SEC, insbesondere hin zu einem krypto-freundlicheren Vorsitzenden unter Trump, könnte für die Branche positive Signale senden. Auch Michael Saylor, prominenter Bitcoin-Befürworter, betonte in Interviews die Bedeutung einer krypto-positiven Regulierung und die potenziell bullishen Effekte eines Gensler-Rücktritts. Anleger bleiben daher optimistisch und halten an ihren Positionen fest.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.