Der Bitcoin bleibt unter Druck. Am Mittwoch fällt der Kurs der ältesten Kryptowährung um zwei Prozent auf 62.300 Dollar. Grund ist wahrscheinlich weiterhin ein starker Abfluss aus einem der neuen Bitcoin-Fonds in den USA. Seit dem Rekordhoch hat der Bitcoin nun schon 18 Prozent verloren. Und jetzt?
Wie aus Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg hervorgeht, hat der 25 Milliarden Dollar schwere Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) bereits am Montag einen Abfluss von 643 Millionen Dollar verzeichnet, den höchsten seit seiner Umwandlung in einen speziellen Indexfonds (ETF) im Januar.
Wie aus den Daten von Bloomberg weiter hervorgeht, haben darüber hinaus Zuflüsse in ETF-Fonds der Vermögensverwalter Fidelity Investments und Blackrock zuletzt nachgelassen.
Seit Januar ist es Anlegern in den USA möglich, Bitcoin-ETFs zu erwerben und damit indirekt in die Kryptowährung zu investieren. Weil die dadurch generierte Nachfrage deutlich höher liegt als das Angebot neuer Bitcoins, erfolgte ein starker Kursanstieg des Bitcoin.
Charttechnisch könnte es nun brisant werden. Bleiben die Bären am Drücker, könnte schon bald die Marke von 60.000 Dollar getestet werden. Fällt der Kurs unter diese Unterstützung, könnte es schnell weiter abwärtsgehen bis in den Bereich bei 53.000 Dollar.
Kurzfristig müssen sich die Bitcoin-Fans wohl weiter auf eine hohe Volatilität gefasst machen. Da die die Kryptowährung aber nun in der Mitte der Anlegergesellschaft angekommen ist, sind mittel- bis langfristig merklich höhere Kurse drin.
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(Mit Material von dpa-AFX)