Die Gerüchteküche brodelt, die Spannung steigt: Was hat US-Präsident Donald Trump beim Krypto-Gipfel am Freitag vor? Immer mehr Details dringen an die Öffentlichkeit. Handelsminister Howard Lutnick geht laut dem Nachrichtenportal The Pavlovic Today davon aus, dass am Freitag die Bitcoin-Reserve vorgestellt wird.
Dem Bericht zufolge soll Handelsminister Howard Lutnick gegenüber The Pavlovic Today ausgeplaudert haben, dass Präsident Trump ein großes Interesse an einer solchen Reserve habe. „Der Präsident denkt definitiv, dass es eine strategische Bitcoin-Reserve geben wird“, wird Lutnick zitiert. „Jetzt wird sich die Frage stellen, wie wir mit den anderen Kryptowährungen umgehen. Und ich denke, das Modell wird am Freitag bekannt gegeben.“
Lutnick deutete weiter an, dass Bitcoin unter Trumps Plänen einen „einzigartigen Status“ erhalten könnte. „Eine strategische Bitcoin-Reserve ist etwas, woran der Präsident interessiert ist. Er hat während des gesamten Wahlkampfs darüber gesprochen, und ich denke, Sie werden sehen, dass es am Freitag umgesetzt wird“, so Lutnick. „Bitcoin ist also eine Sache, und die anderen Währungen, die anderen Krypto-Token, werden meiner Meinung nach anders behandelt werden - positiv, aber anders“, fügte er hinzu.
Geht man davon aus, dass die Aussagen von Lutnick der Wahrheit entsprechen, so bleiben dennoch viele Fragen offen. Wie soll eine solche Reserve finanziert werden? Und wie wahrscheinlich ist es, dass sie tatsächlich eingerichtet wird? Sowohl die Option der Federal Reserve als auch die des Finanzministeriums würden wahrscheinlich neue Gesetze erfordern, die vom Kongress verabschiedet werden müssten - ein Prozess, der bekanntermaßen langwierig und unsicher sein kann.
Was an den Aussagen von Lutnick wirklich dran ist, wird sich am Freitag zeigen. Der Wahrheitsgehalt der zitierten Aussage, dass er davon ausgehe, dass am Freitag eine Bitcoin-Reserve umgesetzt werde, ist jedoch stark anzuzweifeln. Zum einen, da ein Minister niemals bisher „geheime“ Projekte - schon gar nicht so revolutionäre - einfach so ausplaudert, bevor sie offiziell werden. Zum anderen, weil der Markt die Meldung derzeit ignoriert und daher wohl ebenso an der Aussage zweifelt. Investierte Anleger bleiben dennoch weiter an Bord.
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