Der Kryptomarkt macht bekanntlich keine Pause – gehandelt wird sieben Tage die Woche, rund um die Uhr. Speziell der Bitcoin hat diesen Umstand am Wochenende voll ausgekostet und weitere Rekordstände erreicht. Da ist es kein Wunder, dass er am Montagmorgen noch etwas müde in die neue Woche startet.
Bis auf 58.330 Dollar hat sich der Bitcoin am Sonntag nach oben geschraubt und dort ein neues Allzeithoch markiert. Zwar ist er von diesem Niveau zunächst wieder etwas zurückgekommen, am Montagmorgen notiert er aber immer noch oberhalb von 56.000 Dollar. Auf 24-Stunden-Sicht entspricht das einem kleinen Minus von knapp 1,5 Prozent.
Dass nun größere Gewinnmitnahmen folgen, ist natürlich nicht ausgeschlossen, scheint aber eher unwahrscheinlich. Zuletzt wurde mehr Bitcoin von den großen Kryptobörsen abgezogen als eingezahlt – ein Indiz dafür, dass die Besitzer ihre Coins längerfristig halten und in nächster Zeit nicht wieder veräußern wollen.
Durchmarsch auf 100.000 Dollar?
Nach dem starken Wochenende träumen einige Bitcoin-Fans bereits vom Durchmarsch in Richtung 100.000 Dollar. Auf technischer Sicht rückt zunächst aber die Marke von 63.000 Dollar in den Fokus. Solange sich der Kurs oberhalb der Marke von 55.000 Dollar hält, dürfte diese auch kurzfristig angelaufen werden, schreibt Chartexperte Michael van de Poppe vom Branchenportal cointelegraph.com in einer aktuellen Analyse.
Mit Blick auf die Fibonacci-Retracements sei allerdings noch wichtiger, dass der Bitcoin die 50.000er-Marke verteidigt. Solange dies der Fall ist, seien neue Höchststände nur eine Frage der Zeit. Wird sie dagegen gerissen, ist ein Test der Unterstützungszone im Bereich von 43.000/44.000 Dollar möglich, so der Experte. Auf dem aktuellen Niveau oberhalb von 55.000 Dollar stehe einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung des Fibonacci-Levels bei 63.000 Dollar aber nichts im Wege.
Auch DER AKTIONÄR geht mittel- und langfristig von einer Fortsetzung der Bitcoin-Rallye und neuen Höchstständen bei der digitalen Leitwährung aus. Dabei sind natürlich hin und wieder auch Rücksetzer möglich. Solange die Schlüsselmarken im Chart dabei unverletzt bleiben, sind diese jedoch als Chancen für den (Nach-) Kauf zu werten. Wer bereits investiert ist, lässt die Gewinne laufen.
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Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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