Der Bitcoin-Kurs ist in der Nacht auf Donnerstag zeitweise unter die Marke von 19.000 Dollar gerutscht, befindet sich aber nach wie vor in der engen Seitwärtsrange der vergangenen Wochen. Diese relative Stabilität hat auch den E-Autobauer Tesla vor neuerlichen Abschreibungen auf den Bitcoin-Bestand bewahrt.
Wie aus dem jüngsten Quartalsbericht von Tesla hervorgeht, hat der E-Auto-Pionier nach dem massiven Abverkauf im Sommer zuletzt keine weiteren Änderungen am Bitcoin-Bestand vorgenommen. Zum Ende des dritten Quartals hatte das Unternehmen – wie bereits zum Ende des Vorquartals – digitale Assets im Wert von 218 Millionen Dollar in der Bilanz stehen.
Da sich der Kurs der digitalen Leitwährung in den vergangenen Monaten in einem relativ engen Seitwärtskanal bewegt und zu den entsprechenden Stichtagen jeweils knapp unterhalb der 20.000-Dollar-Marke notiert hat, musste Tesla diesmal keine Wertberichtigung auf den Bitcoin-Bestand vornehmen.
Im zweiten Quartal sah das noch anders aus. Nach heftigen Kursverlusten in der ersten Jahreshälfte hatte Tesla damals – entgegen früherer Beteuerungen von CEO Elon Musk – rund 75 Prozent des Bitcoin-Bestands verkauft und dabei fast eine Milliarde Dollar eingesackt. Nach Daten der Branchenplattform bitcointreasuries.net hält Tesla seither noch 9.720 Bitcoins – und zählt auch damit noch zu den größten Bitcoin-Besitzern unter allen börsennotierten Unternehmen.
Impulse sind derzeit Mangelware
Dass Tesla die Bestände stabil gehalten hat, wird am Kryptomarkt allerdings weitgehend schulterzuckend zur Kenntnis genommen. Zwar hat der Bitcoin in der Nacht kurzzeitig die Marke von 19.000 Dollar unterschritten, anschließend aber sofort wieder zurückerobert. Am Donnerstagvormittag knüpft er nun mit moderaten Verlusten an die Seitwärtsbewegung der der vergangenen Wochen an.
Damit bleibt die Hoffnung, dass der Boden auf dem aktuellen Niveau nahe ist. Eine nachhaltige Erholung oder gar ein neuer Bullenmarkt dürfte im aktuellen Umfeld mit steigenden Zinsen, starkem Dollar und Rezessionsangst aber noch auf sich warten lassen. Krypto-Investoren brauchen also weiterhin Geduld.
Hinweise auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.