Am Montag erlebte der Kryptomarkt einen bemerkenswerten Zufluss von über einer halben Milliarde Dollar in die US-amerikanischen Spot-Bitcoin-ETFs. Dies fiel mit dem Überschreiten der wichtigen Marke von 66.000 Dollar zusammen und und stellt den größten Zufluss in diese Fonds seit mehr als vier Monaten dar.
Die elf in den USA gehandelten Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am 14. Oktober Nettozuflüsse in Höhe von 555,9 Millionen Dollar. Dies ist der höchste tägliche Nettozufluss seit Anfang Juni, wie Daten von Farside Investors zeigen. Der sprunghafte Anstieg der Zuflüsse fiel mit dem Erreichen eines Zweiwochenhochs des Bitcoin-Kurses von 66.500 Dollar im späten Handel zusammen.
🇺🇸 Yesterday, US-based spot $BTC ETFs saw a massive $555 million in net inflows, the largest since early June. 👀 pic.twitter.com/JC9PgJWBz1
— Crypto Crib (@Crypto_Crib_) October 15, 2024
Nate Geraci, Präsident von The ETF Store, beschrieb den Tag als einen „Monstertag“ für Spot-Bitcoin-ETFs. Er betonte, dass die Nettozuflüsse in den letzten zehn Monaten nahezu 20 Milliarden Dollar erreicht haben. In einem heutigen Post auf der Plattform X stellte er klar, dass es sich bei diesen Zuflüssen nicht um Spekulationen von Privatanlegern handelt, sondern dass vor allem Berater und institutionelle Investoren Bitcoin langsam aber sicher immer mehr akzeptieren.
Monster day for spot btc ETFs…
— Nate Geraci (@NateGeraci) October 15, 2024
$550mil inflows.
Now approaching *$20bil* net inflows in 10mos.
Simply ridiculous & blows away every pre-launch demand estimate.
This is NOT “degen retail” $$$ IMO.
It’s advisors & institutional investors continuing to slowly adopt.
Auch Larry Fink, CEO von BlackRock, äußerte sich am Freitag im Rahmen der Präsentation der Q3-Zahlen positiv über die Zukunft digitaler Vermögenswerte. „Ich glaube wirklich, dass die Nutzung digitaler Vermögenswerte weltweit immer mehr zur Realität werden wird“, sagte Fink. Er hob Bitcoin als legitimes Investment hervor und betonte, dass Bitcoin eine eigene Anlageklasse sei, die sich als Alternative zu Rohstoffen wie Gold etabliere. Auf die Frage des Analysten Ben Budish nach den möglichen Auswirkungen einer kryptofreundlicheren Regierung antwortete Fink: „Ich glaube wirklich nicht, dass es eine Frage der Regulierung ist - mehr Regulierung, weniger Regulierung. Ich denke, es ist eine Frage der Liquidität, der Transparenz (...) nicht anders als vor einigen Jahren, als wir den Hypothekenmarkt starteten, als der Hochzinsmarkt entstand“.
Nach einem Kurssprung von über fünf Prozent am Montag muss der Bitcoin-Kurs am heutigen Dienstag einen leichten Rückschlag hinnehmen. Mit einem Minus von rund einem Prozent gibt der Kurs aktuell einen kleinen Teil seiner Gewinne wieder ab. Dennoch bleibt der Bitcoin-Kurs nahe der wichtigen Marke von 67.000 Dollar, die als obere Begrenzung der seit März bestehenden Flaggenformation gilt. Positiv zu werten ist auch, dass der RSI-Indikator aktuell bei 62 liegt. Als der Kurs Ende September in etwa auf dem aktuellen Niveau notierte, lag dieser hingegen schon bei rund 66,5. Somit hat der Kurs noch mehr Luft nach oben, bevor er in den überkauften Bereich von 70+ vorstößt.
DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig bullish für Bitcoin. Kurzfristig dürfte die anstehende US-Wahl für erhöhte Volatilität sorgen. Investierte Anleger bleiben aber an Bord.
Wer breiter gestreut in zehn der trendstärksten Coins und Token nach dem TSI-System investiert will und die Anmeldung bei einer Kryptobörse umgehen will, kann zudem auch zum Indexzertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen.
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