Guter Start ins neue Geschäftsjahr: Ein boomendes Investment-Banking und geringere Sorgen wegen fauler Kredite haben der Bank of America (BofA) starke Zahlen fürs erste Quartal beschert. Sowohl die Erlöse als auch das Ergebnis lagen über den Erwartungen der Analysten. Darüber hinaus gibt es noch eine weitere gute Nachricht.
Beim Gewinn verbuchte die BofA stolze 86 Cent je Aktie. Die Analysten hatten im Schnitt nur mit 66 Cent gerechnet. Gleiches Bild beim Quartals-Umsatz: Statt der prognostizierten 22,1 Milliarden Dollar wies die US-Großbank 22,9 Milliarden Dollar aus.
Wie andere US-Banken profitierte auch die Bank of America in den letzten Monaten stark von den sich verbessernden US-Wirtschaftsaussichten: Sie löste im ersten Jahresviertel 2,7 Milliarden Dollar an Rückstellungen für Kreditausfälle auf. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen noch coronabedingt 11,3 Milliarden Dollar für Kreditverluste zurückgestellt, weil man im Zusammenhang mit der Pandemie viele Insolvenzen befürchtete.
Keine Befürchtungen, sondern eine Top-Entwicklung verzeichnet das BofA-Handelsgeschäft: In dieser Sparte erlebte die Bank wie JPMorgan und Goldman Sachs einen Aufschwung. So stiegen die Erträge im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren um 22 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar und übertrafen damit die Schätzungen der Analysten um rund 660 Millionen Dollar. Die Erträge aus dem Aktienhandel stiegen um zehn Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar, etwa 170 Millionen Dollar mehr als erwartet.
Und: Die Bank of America kündigte ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 25 Milliarden Dollar an. Auch das dürfte die Aktie, die in diesem Jahr bereits mehr als 30 Prozent Plus verbuchen kann, weiter nach oben führen.
Das sieht alles sehr gut aus: Top-Zahlen, glänzende Aussichten und ein starkes Aktienrückkaufprogramm. Die Aktie hat weiteres Aufwärts-Potenzial. Investierte Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.