Break the silence. Come crashing in. Into my little world.“ Mit zwölf Jahren habe ich alle mit Depeche Mode beschallt. Ich erkannte schnell: Meine Freunde leben in einer ganz anderen Musikwelt. Michael Burry twittert: Meta-Chef Mark Zuckerberg ist ein Autismus-Guy wie ich. Doch Burry habe erkannt, dass seine Leidenschaften für Dinge wie Gitarren andere „schmerzen“. Eine Anspielung, dass Zuckerbergs Vorstellung einer perfekten Welt scheitert. Sein Metaverse erinnert an die abgeschlossene Kuppel über dem naiven Jim Carrey in der Truman Show.
Twitter-Götter entmachtet
Ich glaube ans Metaverse – doch nicht an ein zentral gesteuertes, sondern ein individuelles, das im Laufe der Jahre aus unseren Lieblings-Games, Smarthome, der Remote-Arbeit und Roboterautos für jeden natürlich erwächst. Auch die Zeit von Twitter-Göttern, die für Milliarden zentral entscheiden, was die Wahrheit ist und welche Meinungen blockiert werden, ist vorbei. Musk hat Teile des Vorstands, der kritische Artikel zum Biden-Sohn einfach löschen ließ, gefeuert. So offen und interessiert auch die Turnaround-Formel für alle legalen Sektoren ist, so frei soll das Metaverse der Zukunft sein. Platon: „Weglassen der anderen Hälfte der Wahrheit ist die schlimmste Form der Lüge.“ Wir selbst können entscheiden, was gut für uns ist.
(Dieser Kommentar ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 38/2022 erschienen und aktualisiert.)
Gaming-Hot-Stock
Spannend: Musk twitterte, man könne künftig „Videogames“ auf Twitter spielen – womit unsere Spekulation, dass er Firmen wie CD Projekt dazukauft, am Leben bleibt. Er will zunächst rund 50 Prozent der Mitarbeiter entlassen. Tatsächlich erwirtschaftet ein Twitter-Angestellter nur die Hälfte des Umsatzes eines Meta-Mitarbeiters. Wenn die Betriebskosten auf ein Drittel des aktuellen Niveaus fallen würden, wäre der Hebel enorm und das EBIT könnte sich theoretisch verzehnfachen. Selbst dann wäre Twitter kein Schnäppchen. Doch der strategische Wert der Meinungsplattform ist hoch, was Musk monetarisieren wird. Unser Internet-Favorit bleibt Pinterest. News: Acht Prozent Umsatzplus im Q3. Das überrascht in Zeiten der Amazon- und Meta-Debakel.
Neu: Batterie und AR
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