Bestätigte Zinshoffnungen haben bei den Anlegern der US-Aktienmärkte zum Wochenschluss für gute Laune gesorgt. Rückenwind lieferte vor allem die mit Spannung erwartete Rede des Präsidenten der Federal Reserve auf dem internationalen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, Wyoming. Jerome Powell sagte, dass die Zeit für sinkende Leitzinsen gekommen sei, da sich die Inflationsrisiken verringert hätten.
Der Dow Jones Industrial
"Was im Rahmen der Zinssitzung im Juli noch vage angekündigt wurde, ist jetzt ein klares Programm: Die Zinsen werden im September erstmals sinken", kommentierte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners Powells Aussagen. Gleichzeitig habe sich der Währungshüter über den US-Arbeitsmarkt besorgt wie nie zuvor im aktuellen Zins-Zyklus gezeigt. "Es wird klar, dass die Fed jetzt alles in ihrer Macht stehende unternehmen wird, um weitere Abschwächungen des Arbeitsmarktes zu vermeiden. Und der Leitzins ist Instrument Nummer Eins dafür", so Altmann.
Unter den Einzelwerten rückten unter anderem die Aktien von Workday
Der Fahrdienst-Vermittler Uber
Die Papiere von Intuit reagierten mit einem Kursabschlag von 7,0 Prozent auf unerwartet schwache Quartalsergebnisse des Software-Unternehmens. Da half auch der prozentual zweistellig gestiegene Umsatz nicht wirklich. Die Anteilscheine von Roku gewannen mehr als zwölf Prozent, nachdem Guggenheim Securities sie zum Kauf empfohlen hatte.
(Mit Material von dpa-Afx)