Die US-Wirtschaft hat im November deutlich weniger Stellen geschaffen als erwartet. Darüber kann auch die etwas niedrigere Arbeitslosenquote nicht hinwegtäuschen. Trotzdem steigen die Börsen dies- und jenseits des Atlantiks. Marktteilnehmer begründen dies damit, dass der schwache Arbeitsmarktbericht den Druck auf die Politik erhöht, sich schnellstmöglich auf ein neues Konjunkturpaket zu einigen. Beim Dow Jones reicht dies für ein neues Allzeithoch.
Im November gab es 245.000 neue Jobs in den USA. Die Erwartungen lagen bei 470.000, also fast doppelt so hoch. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,7 Prozent, 10 Basispunkte niedriger als erwartet. Vor der Corona-Pandemie betrug sie zeitweise 3,5 Prozent.
Der Dow Jones hat bei 30.154 Punkten nun ein neues Rekordhoch erreicht. Sollte er das Niveau halten können, wäre das ein starkes Kaufsignal und eine Steilvorlage für die kommende Woche.
Auch der DAX kann sich im Sog der Wall Street etwas erholen. Die Marke von 13.300 wurde aber bis dato noch nicht wieder überwunden. Deshalb drängt sich ein Neueinstieg auf der Long-Seite noch nicht auf. Mehr dazu im "DAX-Check" bei DER AKTIONÄR TV.