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16.04.2024 Marion Schlegel

Schlussglocke USA: Fed-Chef Powell dämpft Hoffnungen, Salesforce, ASML stark, Tesla, Apple schwach

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Die US-Börsen sind am heutigen Dienstag nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. Der Leitindex Dow Jones gewann am Ende 0,2 Prozent, der S&P 500 verlor hingegen 0,2 Prozent. Der technologielastige Nasdag 100 schloss bei 17.713,66 Zähler und damit nahezu unverändert. Investoren setzen immer weniger auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Fed-Chef Jerome Powell hat angesichts der anhaltend hohen Inflation in den USA die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen gedämpft. „Die jüngsten Daten haben uns eindeutig keine größere Zuversicht vermittelt", sagte Powell am Dienstag in Washington mit Blick auf die jüngsten Inflationsdaten. Sollte die Inflationsrate dauerhaft höher bleiben, würde die Notenbank so lange wie nötig auf eine strenge Geldpolitik setzen, so Powell. Die neuen Zahlen machten deutlich, dass es länger als erwartet dauern könnte, bis die Zuversicht erreicht sei, eine Zinswende einzuleiten.

Top-Gewinner im Dow waren am Ende die Aktien von UnitedHealth Group mit plus 5,2 Prozent, gefolgt von Salesforce (plus 1,7 Prozent) und Boeing (plus 1,6 Prozent).

Am Dow-Ende rangieren die Aktien von Johnson & Johnson mit einem Minus von 2,1 Prozent. Die Sparte Medizintechnik des Pharmazie- und Konsumgüterherstellers sei etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, so die Bank RBC nach den jüngsten Zahlen. Auch Apple stand erneut unter Druck und verlor 1,9 Prozent.

Im Nasdaq 100 führten ASML (plus 2,3 Prozent), KLA (plus 2,2 Prozent) und Advanced Micro Devices (plus 2,0 Prozent) die Gewinnerliste an. Auch Netflix und Nvidia präsentierten sich zum Zugewinnen von 1,7 Prozent respektive 1,6 Prozent stark.

Unter Druck standen einmal mehr die Aktie von Tesla. Sie verloren 2,7 Prozent und rutschten damit auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Der geplante Stellenabbau spiegele eine schwache Nachfrage nach E-Autos wider, schrieb Analystin Sophie Lund-Yates vom Broker Hargreaves Landsdown. Tesla brauche aber Einnahmen, um die geplante Produktion neuer Modelle hochzufahren.

(Mit Material von dpa-AFX)

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