Der Erholungsversuch der US-Börsen zu Wochenbeginn hat am Dienstag vorerst ein Ende gefunden. Erneut hatten Corona-Sorgen die Anleger fest im Griff. Zudem vergrätzten Aussagen des Notenbank-Chefs Jerome Powell, denn offenbar steuert die Fed auf eine schnellere Rückführung ihrer Wertpapierkäufe zu. So deutete Powell an, dass die hohe Inflation in den USA womöglich doch kein nur vorübergehendes Phänomen sein könnte.
Der Dow Jones Industrial gab letztlich um 1,86 Prozent auf 34 483,72 Punkte nach und setzte dem überwiegend trübe verlaufenen Monat November damit noch einen drauf. Denn: Insgesamt beläuft sich das Minus für den US-Leitindex im vorletzten Monat des Jahres damit auf 3,7 Prozent. Die bisherige Jahresbilanz fällt mit 12,7 Prozent dennoch weiterhin klar positiv aus. Und erleichternd dürfte zudem wirken, dass bislang die bei aktuell etwas unter 34 350 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend im Dow signalisiert, gehalten hat.
Der marktbreite S&P 500 sank am Dienstag um 1,90 Prozent auf 4567,00 Zähler. Der Nasdaq 100 büßte nach einem anfangs stabilen Verlauf 1,61 Prozent ein auf 16 135,92 Punkte. Er verzeichnet damit weiterhin einen Monatsgewinn, der allerdings auf 1,8 Prozent zusammenschrumpfte. Das aktuelle Jahresplus beträgt aber immer noch rund ein Viertel.
Mit Material von dpa-AFX