Die US-Börsen haben sich am Mittwoch angesichts neuer Negativ-Schlagzeilen aus dem Bankensektor deutlich besser als Europas Aktienmärkte geschlagen. Die US-Leitindizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq konnten ihre zeitweise heftigen Verluste eindämmen. Der Nasdaq drehte sogar in die Gewinnzone.
Der New Yorker Leitindex Dow Jones dämmte seine Verluste im Handelsverlauf sichtbar ein und schloss 0,87 Prozent tiefer bei 31.874,57 Punkten. Ähnlich sah es beim marktbreiten S&P 500 aus, der sich 0,70 Prozent schwächer bei 3.891,93 Punkten verabschiedete. Der technologielastige Nasdaq 100 drehte sogar in die Gewinnzone und schloss mit einem Plus von 0,42 Prozent bei 12.251,32 Zählern.
Auslöser der neuerlichen Marktturbulenzen waren Aussagen des Credit-Suisse-
Die Schweizerische Nationalbank stellt der angeschlagenen Credit Suisse unterdessen bei Bedarf Liquidität zur Verfügung. Das teilte diese am Abend in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der Finanzmarktaufsicht Finma mit. Die Großbank, deren Aktien am Mittwoch zwischenzeitlich wegen Aussagen eines Großaktionärs um bis zu 30 Prozent abgesackt waren, erfülle die an systemrelevante Banken gestellten Anforderungen an Kapital und Liquidität, heißt es in der Mitteilung weiter.
US-Bankenaktien büßten ebenfalls ein
Die Aktien der großen US-Banken hielten sich trotz klarer Verluste etwas besser als die europäische Konkurrenz. Während Dow-Schlusslicht JPMorgan
Uneinheitlich entwickelten sich indes einige Regionalbanken, deren Papiere im Zuge der US-Bankenkrise schon in den vergangenen Tagen besonders stark unter Druck standen, sich zuletzt aber wieder deutlich erholt hatten. First Republic Bank
T-Mobile US kauft Mint Mobile
Bei T-Mobile US konnten sich die Anteilseigner über einen Kursanstieg von 1 Prozent freuen. Die US-Tochter der Deutschen Telekom
Euro sackt ab - US-Staatanleihen profitieren
Der zuletzt etwas erstarkte Euro
Die als sicher geltenden US-Staatsanleihen waren bei den Anlegern gefragt: Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 1,18 Prozent auf 115,20 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug deutlich auf 3,47 Prozent.
(Mit Material von dpa-AFX)