Wieder einmal hat der deutsche Aktienmarkt Rückenwind aus den USA benötigt. Erst als an der Wall Street die Kurse stiegen und der dortige Leitindex Dow auf den höchsten Stand seit April 2022 stieg, ging es auch hierzulande nach oben. Der DAX schloss am Donnerstag 0,59 Prozent fester bei 16.204,22 Punkten.
Ein sich eintrübender Ausblick des weltgrößten Chip-Produzenten TSMC belastete den Halbleitersektor. So fielen die Aktien des Chipherstellers Infineon um 1,8 Prozent und jene des auf die Chip-Branche spezialisierten Anlagenbauers Aixtron um 2,9 Prozent.
Stark zeigten sich hingegen die Anteilscheine des Medizinkonzerns Fresenius, die mit einem Kursanstieg von 6,4 Prozent an die Dax-Spitze landeten. Unterstützung boten außerdem zuversichtliche Analystenkommentare zu den Quartalszahlen der Dialysetochter FMC.
Die Anleger kaufen derzeit aber lieber die Aktien des Mutterkonzerns, nachdem FMC-Aktien in diesem Jahr bereits um mehr als 60 Prozent zugelegt haben. Im Vergleich dazu bergen Fresenius noch erhebliches Aufholpotenzial. FMC-Titel konnten dennoch um immerhin 1,4 Prozent zulegen.
Ebenfalls stark präsentierten sich die Versicherungswerte Munich Re und Allianz, welche den Tag mit einem Plus von 1,68 beziehungsweise 1,78 Prozent abschlossen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Munich Re, Allianz.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Infineon, Aixtron, Munich Re befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.