Die US-Börsen haben zur Wochenmitte mit teils hohen Verlusten auf die Bonitätsabstufung der Vereinigten Staaten durch die Ratingagentur Fitch reagiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Fitch entzog den USA die begehrte Spitzennote für die Bonität. Die Einstufung wurde um einen Schritt von "AAA" auf "AA+" gesenkt. Die Agentur Standard & Poor's hatte das Rating bereits 2011 gesenkt. Unter den drei führenden Agenturen stuft damit nur noch Moody's die USA auf der höchsten Stufe ein. Mit schwächeren Bonitätsnoten kann sich die Schuldenaufnahme eines Staates verteuern.
Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100
"Die Ratingverschlechterung ist ein Schuss vor den Bug", schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Die Subventionspolitik der US-Regierung und die nervenaufreibenden Streitigkeiten um die Schuldenobergrenze könnten vorausschauend durchaus weitere Herabstufungen auslösen.
Der Schritt reflektiert Gitzel zufolge vor allem auch die mangelnde Kompromissbereitschaft im US-Kongress. Während das demokratische Lager zunehmend von links in Beschlag genommen werde, drifteten die Republikaner in die rechts-konservative Ecke ab. Es fehle also an Überparteilichkeit. Besserung zeichne sich nicht ab. Es sollte deshalb nicht verwundern, wenn auch die Ratingagentur Moody's den USA die Bestnote mittelfristig entziehe.
Unter den Einzelwerten konnten sich die Aktien von AMD
Die weltgrößte Café-Kette Starbucks
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Quartalszahlen veröffentlichten ferner der Chemiekonzern Dupont
(Mit Material von dpa-AFX)